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Was ist Email?Electronic Mail ein Verfahren zum Nachrichtenaustausch via Computer. Mit E-Mail können Daten an Benutzer aber auch an bestimmte Services wie z.B. "Listserv" geschickt werden. E-Mail ist immer noch das wichtigste Service des InterNets und funktioniert bei richtiger Adressierung weltweit und auch in andere, mit dem InterNet über Gateways verbundene Netze. Die Übertragung der E-Mail zum Adressaten erfolgt üblicherweise innerhalb von Sekunden, der Vorteil gegenüber einem Telephonat ist der, daß der Adressat nicht anwesend sein muß, um die Nachricht zu empfangen. Gegenüber einem Fax hat die E-Mail den Vorteil, daß sie die Empfänger direkt an ihrem Arbeitsplatz erreicht (kein Posteinlauf, keine Sekretäre etc.) und von ihnen direkt am Computer weiterverarbeitet werden können. E-Mail kann weiters beliebig oft ohne Qualitätsverlust vervielfältigt werden, ist umweltfreundlich und mindestens so zuverlässig wie normale Post. Wie kann E-Mail gelesen oder geschrieben werden?Der ZID der Uni Linz ist darum bemüht, den Benutzern einen E-Mail Zugang zur Verfügung zu stellen, der möglichst homogen in die Arbeitsumgebung der jeweiligen Benutzer passt. Daher gibt es an der Uni Linz einige verschiedene E-Mail Zugänge. Derdeit werden im Netz der Uni Linz folgende Arten von Mailservern betrieben:
Wie sieht eine E-Mail-Adresse aus?Wie "normale" Postadressen läßt sich auch die E-Mail-Adresse in einen "Personen-" und einen "Ortsteil" aufspalten. Als Beispiel diene die Mailadresse, unter der Netzwerkfragen an den ZID gerichtet werden können: netadmin ist der "Personenteil" der E-Mail-Adresse
und repräsentiert in diesem Fall eine Personengruppe. "Maria
Mustermensch" hätte im Personenteil Maria.Mustermensch
stehen. Wer darf E-Mail benutzen?E-Mail kann von jedem Rechner mit Internetzugang versendet werden, sofern er im Domain Name Server eingetragen ist. Eine spezielle Benutzerberechtigung ist dafür nicht notwendig, für die Uni Linz gilt aber trotzdem die Betriebs- und Benutzerordnung des ZID. Zum Empfangen von E-Mail ist eine Mailadresse notwendig. Wie werden E-Mail-Adressen zugeteilt?Eine E-Mail-Adresse bedingt einen Account auf einem Mailserver. Accounts für Studenten werden automatisch vergeben, Accounts für Server des ZID werden über Antrag von Fr. Jagersberger vergeben. Mailadressen lauten prinzipiell vorname.zuname@jku.at. Details über weitere, mögliche Mailadressen finden Sie im "Mailschema der Uni Linz" Kann E-Mail verändert oder verloren werden?E-Mail kann auf ihrem Weg durch die verschiedenen Mailgateways verzögert, verstümmelt oder verloren werden. Es gibt nur mehr wenige ältere Mailgateways, die nicht in der Lage sind, 8-bit ASCII korrekt weiterzuverarbeiten. Umlaute und Sonderzeichen sind trotzdem problematisch, weil der Empfänger unter Umständen ein anderes Betriebssytem oder einen anderen Mailclient verwendet und daher unlesbare Zeichen in der Mail findet. Besonders lange E-Mail kann verzögert werden, bis die Leitungen weniger belastet sind. Beim Ausfall eines Mailgateways auf dem Zustellungsweg wird die Mail einige Zeit aufbewahrt. Während dieser Zeit werden erneute Zustellungsversuche unternommen. Scheitern diese, so bekommt der Absender eine entsprechende Nachricht. E-Mail geht selten wirklich verloren. Eine Ursache für den Verlust von E-Mail ist ein Problem auf dem Mailserver des Adressaten, sodaß bereits richtig zugestellte E-Mail wieder gelöscht wird. Falsch adressierte E-Mail kann jedoch relativ leicht irgendwo verworfen werden. Stimmt dann auch noch die Absenderadresse nicht, so entsteht bei den Absendern leicht der Eindruck, daß die E-Mail "verloren" ging. Zum Versenden von Dateien, die auch nicht-druckbare Zeichen enthalten (z.B. Programme, Dokumente, Bilder etc.) müssen diese in druckbare Zeichen umgewandelt werden. Dazu gibt es Protokolle wie "uuencode" oder "BinHex", die in vielen Mailclients bereits automatisch verwendet werden. Kann E-Mail "nachgesandt" werden?Der ZID bietet als besondere Serviceleistung für Bedienstete auch die Möglichkeit, in begründeten Fällen (z.B. Auslandsaufenthalt) E-Mail automatisch an eine andere Adresse weiterzuleiten. Bei Beendigung des Dienstverhälnisses bieten wir folgende Varianten:
Die Dienste können nicht kombiniert werden. Das Service wird für maximal drei Monate bereitgestellt. Das schriftliche Einverständnis des unmittelbaren Dienstvorgesetzten ist notwendig. Kann E-Mail "eingeschrieben" versendet werden?Ja. Einige Mailclients erlauben es dem Benutzer, eine Empfangsbestätigung zu verlangen (return-receipt-to:). Damit kann das korrekte Versenden der E-Mail bzw. deren Empfang am Ziel-Mailserver dokumentiert werden. Die technischen Hintergründe von E-MailDas Versenden von E-Mail erfolgt nach RFC821, dem "Simple Mail Transfer Protocol" (SMTP). Der Mail-Header entspricht RFC822. Beim Versenden von E-Mail wird entweder ein Mailgateway benutzt oder die Mail direkt vom Absender an den Mailserver des Empfängers gesendet. In beiden Fällen muß das versendende Programm den "MX-Record" des Maildomains des Adressaten vom Nameserver empfangen. Der "MX-Record" gibt Auskunft darüber, welche Mailserver für ein Maildomain zuständig sind. An den Server mit der höchsten Priorität wird die E-Mail zugestellt. Scheitert der Versuch, werden alle zuständigen Mailserver in absteigender Priorität probiert. Sollte die E-Mail nicht zustellbar sein, wird nach einer gewissen Zeit der Absender davon verständigt. SMTP wird auf Port 25 erwartet. Eine typische SMTP-Sitzung könnte folgendermaßen aussehen:
Damit wurde eine E-Mail mit dem Absender christoph.lechner@zid.uni-linz.ac.at an die Adresse netadmin@jku.at gesandt. Sobald diese dort ankommt, bekommt christoph.lechner@zid.uni-linz.ac.at eine Nachricht. Wie leicht ersichtlich, kann der Absender natürlich "gefälscht" werden. Bei näherer Betrachtung eines Mailheaders kann eine solche Fälschung aber leicht erkannt werden.
Hier hat sich ein sehr realer User der alijku05.edvz.uni-linz.ac.at einen
dummen Scherz erlaubt. GlossarGateway |
16.06.2009 |