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POP3Was ist POP?POP (Post Office Protocol) ist ein einfaches Protokoll, das dem Benutzer erlaubt, über einen Client "offline" seine E-mail zu lesen. Dazu wird die E-mail auf den Arbeitsplatzrechner des Benutzers übertragen und danach am Server gelöscht. Da das Übertragen der E-mail nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, ist POP-3 besonders gut für den Zugang via Modem geeignet. Wie benutzt man POP?POP wird mit einem POP-Client benutzt. Dieser ist für die meisten
Betriebssysteme verfügbar. Public-Domain POP-clients sind z.B. "Eudora"
(für DOS oder MacIntosh). Da auch Netscape über einen POP-client
verfügt, kann mail vom POP-Server auch auf den öffentlich zugänglichen
Rechner gelesen werden. Auch andere kommerzielle Produkte sind üblicherweise
mit POP-clients ausgestattet.
Der account wird zusammen mit der mailadresse auf Antrag von Fr. Jagersberger vergeben und lautet üblicherweise "k......". Es ist wichtig, alle account-daten in Kleinbuchstaben anzugeben. Bevor die E-mail bezogen werden kann, muß das für den account gültige Passwort eingegeben werden. Das Passwort sichert das "Postfach" gegen unerlaubten Zugriff. Aus Sicherheitsgründen ist die Abfrage von Mail-Accounts aus dem WLAN vom Server pop.uni-linz.ac.at ab sofort nur noch verschlüsselt via IMAP+SSL (port 993) möglich. Bitte konfigurieren Sie ihr Mail-Programm dementsprechend. Die Zugangsdaten (Username / Passwort / Servername) bleiben unverändert! Wie ändert man das Passwort?Das Passwort am POP-Server der Uni Linz kann von den Benutzern selbst ueber eine WWW-Schnittstelle geändert werden, welche unter der Adresse https://uav.edvz.uni-linz.ac.at/services.cgi erreichbar ist. Alternativ kann das Passwort geaendert werden, indem eine SSH-Verbindung zum Server pop.uni-linz.ac.at aufgebaut wird. Nach Eingabe des accounts und des gerade gültigen Passwortes kann ein neues Passwort spezifiziert werden. Die in einigen POP-Clients vorhandene Option "change Password" kann nicht verwendet werden. Wer kann POP-3 verwenden?POP-3 bedingt einen gültigen pop-mailaccount und einen eigenen Arbeitsplatzrechner
mit Verbindung zum Universitätsnetzwerk. Ein eigener Rechner ist
nötig, weil die E-mail ja nur bis zum ersten Lesen auf dem Server
verbleibt und dann auf den lesenden Rechner übertragen wird. Sollte
ausnahmsweise kein eigener Rechner zur Verfügung stehen, kann evtl.
mit der Option "Leave mail on server" die mail vorerst mit einem
Client eines öffentlichen Rechners gelesen und erst später vom
eigenen Rechner aus am Server gelöscht werden. Eine weitere Möglichkeit
ist, die mail wie im Folgenden beschrieben per telnet zu lesen oder zu
löschen, eine Variante die sich besonders bewährt, wenn der
mailclient sonst wegen zu grosser mails streiken würde. Die technischen Hintergründe von POP-3POP (RFC 1081) funktioniert nach dem Postfach-Prinzip. Ankommende Mail wird unter dem entsprechenden Benutzeraccount am Mailserver gespeichert. Will der Benutzer seine Mail lesen, so meldet sich der Pop-Client mit dem Benutzernamen und dem dazugehörenden Passwort am Mailserver an und überträgt alle dort für ihn gespeicherte Mail auf seinen Rechner. Die Texte sind jetzt also physisch auf dem Rechner des Benutzers. Dort können sie gelesen und verarbeitet werden. Das Senden von Mail funktioniert via SMTP, das zu einem Mailgateway gemacht wird. Dies wird von allen Clients unterstützt und ist für den Benutzer transparent. Da das POP-3 Protokoll natürlich für alle Server gleich ist, kann das Betriebssystem des Mailservers beliebig gewechselt werden, ohne die Clients ändern zu müssen. POP-3 wird auf dem Port 110 erwartet. Eine typische POP-3 Sitzung des Users "k004711" mit dem Passwort "47wasser11" könnte folgendermaßen aussehen: telnet pop.uni-linz.ac.at 110 testmail . |
16.06.2009 |